Um alle Wünsche zu vereinen wirst du ein „offenes“ System benötigen. Gerade wenn so viele verschiedene Geräte, Komponenten, Systeme, Funkprotokolle und Hersteller zusammen-arbeiten sollen.
Schau dir mal ioBroker, FHEM, openHAB oder NodeRED an. Es sind reine (kostenfreie aber semiprofessionelle) Software-Systeme. Soll heißen, man muss sich ins ausgewählte System einlernen und eigenständig seine Bedürfnisse umsetzen. Der große Vorteil ist, dass fast alle der genannten eine große und freundliche Community haben, die gern und kompetent hilft. Diese Software muß natürlich auf einer 24/7/365 Hardware laufen. Das kann ein PC/Mac, NAS, Intel-NUC oder RaspberryPi sein. Dann kann man die verschiedensten Systeme (Hersteller) kombinieren wie z.B.:
tado oder HomeMatic oder Bosch …. (Heizung)
TP-Link oder Tuya oder IKEA …. (Plugs)
Hue oder Tradfri …. (Licht)
Foscam/Reolink/TP-Link/Arlo/Xiaomi …. (IP-Kameras)
Xiaomi/iRobot/eufy/ECOVACS …. (Saugroboter)
Gardena/Husquarna/Robomow … (Mäher)
Rademacher (Gurtwickler) oder HomeMatic/Bosch/Shelly/Somfy (Rollo/Rolladen)
usw.
Hierbei wird man zum Großteil die jeweiligen Basisstationen (Gateway/Hub/Bridge…) der Hersteller benötigen, da diese die Kommunikation zu den Devices/Sensoren/Schalter usw. herstellen und per LAN oder WLAN ins Heim-Netzwerk integriert werden. All diese Hersteller haben natürlich eine „eigene“ App, die aber nur dessen Komponenten steuert. Daher die oben genannten Systeme als zentrale Platform um nicht mit dutzenden Apps zu jonglieren.
Alles per WLAN umzusetzen ist nicht unbedingt ratsam, da dadurch das Heimnetz permanent belastet wird (zumindest wenn man mehr als 50 Devices im Smarthome betreiben will. Manche WLAN-Router sind da auch schon fast am Ende. Hier hilft aber „Ubiquiti/Unifi“ weiter.
Es gibt natürlich auch Profisysteme wie KNX, die können fast alles und haben auch Schnittstellen zu anderen Systemen, kosten aber eine ganze Menge.